Projektzusammenfassung
Das von Ibrahim Hussein geleitete und von Weltweit und der Environmental Conservation Action unterstützte Kibaha Beekeeping Project in Tansania zielt darauf ab, die reiche biologische Vielfalt der Region für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum nutzbar zu machen. Im Rahmen des Projekts wird ein vom BMZ-Kleinprojektefonds und der Stiftung Ursula Merz finanziertes Bildungszentrum für Bienenzüchter eingerichtet, das neuen und erfahrenen Imkern Ausbildung und praktische Erfahrung bietet. Durch Schulungen, Umweltschutzmaßnahmen und geschaffenen Marktzugang durch den Besuch von Fachmessen will die Initiative das lokale Einkommen erhöhen, die landwirtschaftlichen Erträge verbessern und den Ruvu-North Forest schützen, was eine Zukunft mit nachhaltigen Lebensgrundlagen und ökologischer Widerstandsfähigkeit verspricht.
Projekt Manager
Land
Tansania
Status
Ongoing
Budget
55,300
Partner
BMZ Kleinprojektefonds (Schmitz Stiftungen)
Ursula Merz Foundation
Sensory Minds GmbH
Imkerverein Bad Soden
Projektziele
A training center for beekeeping with lecture room, storage for equipment,shopping frame for bee products, office space and sanitory facilities is constructed.
60 beekeepers are trained equipping them with beekeeping materials.
The beekeeping center and the Kibaha Environmental Conservation Action have participated in the Nane Nane and Saba Saba trade expo.
A detailed business strategy, ensuring the venture’s economic viability and sustainability for the next years, has been fine tuned.
Die Kibaha-Imkerei-Initiative
Im Herzen des Kibaha-Distrikts in Tansania wurde mit dem Kibaha-Imkereiprojekt ein großer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und ökologischen Verantwortungsbewusstsein gegangen. Diese Initiative, die aus der Zusammenarbeit zwischen Weltweit und der Environmental Conservation Action entsprungen ist und von Ibrahim Hussein, einem Alumnus der Uni Bonn, geleitet wird, zielt darauf ab, das ungenutzte Potenzial des Bezirks für die Bienenzucht zu erschließen.
Ein nachhaltiges Projekt
Das Imkern, eine traditionelle Praxis in Tansania, wird in Kibaha wiederbelebt, um eine symbiotische Beziehung zwischen Natur und Wirtschaft zu schaffen. Der unmittelbar an Daressalaam angrenzende Bezirk Kibaha, der für seine vielfältige Flora und Fauna bekannt ist, eignet sich als perfekter Standort für diese grüne Unternehmung. Mit Unterstützung des BMZ-Kleinprojektefonds und der Stiftung Ursula Merz wird nun ein Ausbildungszentrum für Imker eingerichtet. Dieses Zentrum soll nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Katalysator für den Wandel der Gemeinschaft und den Schutz der Umwelt werden.
Aufklärung und Markterweiterung
Das Projekt begann mit einer soliden Kampagne zur Sensibilisierung und Vermittlung von Wissen an erfahrene und angehende Imker. Das neu eröffnete Schulungszentrum für Bienenzucht soll diese Bemühungen ausweiten, indem es umfassende Kurse anbietet und einen Austausch von Fachwissen ermöglicht. Eine praktische Ausbildungseinrichtung an einem zweiten Standort ergänzt das theoretische Lernen und ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Fähigkeiten in einem praktischen Umfeld zu verfeinern. Um die Langlebigkeit des Projekts zu festigen, wird die Teilnahme an lokalen und internationalen Handelsmessen wie Nane Nane und Saba Saba initiiert, um den Imkern neue Marktchancen zu eröffnen und ihre beruflichen Netzwerke zu erweitern.
Auswirkungen und Langfristigkeit
Das Beekeeping Training Center soll sich zu einer stabilen Einrichtung entwickeln, die kontinuierliche Bildungsprogramme anbietet und als Knotenpunkt für Genossenschaften und einzelne Imker dient. Die Auswirkungen der Ausbildung junger Imker sind vielfältig: Die lokale Wirtschaft wird durch den Verkauf von Honig und Bienenwachs gestärkt, die Ernteerträge werden durch verbesserte Bestäubung gesteigert und der Ruvu-Nordwald wird durch nachhaltige Alternativen zur Abholzung geschützt.
Das Kibaha-Imkereiprojekt ist ein Beweis für die Kraft integrierter Entwicklungsstrategien. Es ist ein Modell, das nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung und Umweltschutz verspricht, sondern auch ein Gefühl des Stolzes und der Eigenverantwortung innerhalb der Gemeinschaft vermittelt. Wenn das Projekt floriert, wird es zu einem Vorbild dafür werden, wie die Bienenzucht ein Eckpfeiler für ein nachhaltiges Leben und ökologische Harmonie sein kann, so wie es auch im nationalen Entwicklungsplan der tansanischen Regierung angestrebt wird.
